25.05.16

Juni – der Monat mit dem längsten Tag und den meisten Pilgern


 Schönstatt. Der Monat, in dem die Vögel ihre Gesangsaktivität vermindern und das Jahr sich wendet, ist der beliebteste der Wallfahrtsmonate in Vallendar-Schönstatt. Dort wurde die Heilige Tür der Barmherzigkeit im Urheiligtum vor sechs Monaten geöffnet. Seither kommen Tag für Tag Pilger, um über die Schwelle zu gehen und die Erfahrung zu machen: Gott ist ein Gott der Liebe. Er vergibt und schenkt Hoffnung.

Im Monat Juni werden noch mehr Pilger als bisher erwartet. An jedem Sonntag sind Wallfahrten aus Diözesen und Pfarreien. Es kommen Wallfahrten aus Chile und Portugal.

Hier ein Überblick über Wallfahrten und Seminare mit der herzlichen Einladung, dabei zu sein:
Juni 2016

03. – 05.06. Vergebung darf dauern.
Seminar für Frauen nach Trennung oder Scheidung, mit eigenem Kinderprogramm
Pilgerhaus

05.06. Wallfahrt Diözese Trier
10.30 Uhr Pilgergottesdienst mit Weihbischof Dr. Helmut Dieser, Trier
Einzel- und Krankensegen

07. – 14.06. Wallfahrt aus Chile

11. – 12.06. Wallfahrt Diözese Osnabrück
12.06. 10.30 Uhr Pilgergottesdienst mit Weihbischof Johannes Wübbe, Osnabrück

17.06. – 19.06. Wallfahrt Diözese Regensburg

18.06.    Wallfahrt für spanisch sprechende Pilger

18.06.    Bündnismesse / Bündniserneuerung am Urheiligtum
19.30 Uhr Pilgerkirche

19.06.    Wallfahrt Diözese Speyer, 10.30 Uhr Pilgergottesdienst

25.06.    Schritte zur Barmherzigkeit: Vergebung finden.
9.00 Uhr Frühstück für Frauen mit Impuls und Austausch

26.06.    Fußwallfahrt – Pfarreienverband Wirges-Dernbach-Ebernhahn

30.06. – 03.07. Wallfahrt aus Portugal

Weitere Informationen:

Pilgerzentrale Schönstatt, 56179 Vallendar, Tel. 0261/962640, www.wallfahrt-schoenstatt.de



24.05.16

Vergebung darf dauern

Nach einer Trennung: Vergebung darf dauern
Wochenend-Seminar für Frauen im Pilgerhaus Schönstatt

Schönstatt. „Ich fühle mich, als wäre Herbst um mich herum. Mit einem Fahrrad könnte ich wegfahren, mich auf den Weg machen, neue Wege gehen“, schreibt eine Frau, die ihre Situation nach der Trennung von ihrem Mann schmerzlich erlebt. Eine Trennungssituation kostet viel Kraft. Das Team, das die Veranstaltungen für Frauen nach Trennung oder Scheidung durchführt, kennt die Problematik aus eigener Erfahrung.

„Bei den Veranstaltungen und Treffen wird geweint und gelacht. Jede Frau darf ihre Erfahrungen und Ängste einbringen. Gleiche Leiderfahrungen verbinden besonders“, sagt Luise Wolking. Sie ist eine der vier Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, andere in dieser Lebenssituation zu begleiten. „Das Selbstwertgefühl ist in der Situation nach Trennung am Boden. Wir verwöhnen die Frauen in diesen Tagen mit allem was möglich ist. Die Frauen und Kinder fühlen sich angenommen und ihr Wertgefühl kann wieder wachsen. Wenn wir die Frauen die am Freitag kommen, am Sonntag verabschieden, ist es oft nicht zu glauben, so haben sie sich verändert“, sagt die gelernte Krankenschwester. Was ihr in der Begleitung der Frauen hilft ist vor allem die eigene Erfahrung. Die eigene Trennung liegt seit 15 Jahren zurück. Sie ist ausgesöhnt mit dem, was an Belastendem hinter ihr liegt. Daher kann sie ihre Kraft in die Begleitung von Frauen hinein geben, die noch am Anfang des Weges stehen.

In dem Seminar Anfang Juni geht es darum, zu einem friedvollen Umgang mit sich selbst zu finden. „Wer vergeben kann, dem geht es besser“, so L. Wolking. Es gibt Austausch, Impulse, konkrete Tipps. Anmeldungen sind noch bis zum 30. Mai möglich.

Weitere Informationen: Pilgerzentrale Schönstatt, 56179 Vallendar, Tel. 0261/962640, www.nach-trennung-scheidung.de



18.05.16

Kardinal Meisner bewegt zum Aufbruch Pfingsten in der Pilgerkirche Schönstatt

Als Kardinal Meisner den festlichen Gottesdienst an Pfingsten in der Pilgerkirche in Schönstatt eröffnet, ist diese gut gefüllt. Junge Familien, Senioren, Pilger jeden Alters sind in großer Zahl gekommen, um das Kommen des Heiligen Geistes miteinander zu erbitten und zu feiern.
Sichtlich erfreut zeigt sich Pater Widmaier, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, als er den Alterzbischof von Köln begrüßt. Er heißt auch Pater Schneider und eine Familiengruppe, Rektor Schnocks aus dem Priesterhaus Berg Moriah und die vielen, zum Teil aus dem Ausland kommenden Pilger, willkommen.
In seiner Predigt rief Kardinal Meisner die Gläubigen auf, sich vom Feuer des Heiligen Geistes entzünden zu lassen. Maria habe Pfingsten zweimal erlebt, einmal in der Stunde der Verkündigung in Nazareth und als der Heilige Geist in brennenden Feuerzungen auf sie und die Apostel herabkam. Dieser Heilige Geist würde uns zu Zeugen werden lassen. Er ließe die Mauer der Unwissenheit über Gott einstürzen. Nur wer Gott kenne, der kenne auch den Menschen und wäre bereit, sich für ihn einzusetzen. „Die Ärmsten am Wärmsten“, das sei das Leitwort Mutter Teresas und vieler Heiligen. „Wir brauchen Wissende um Gott, damit der Mensch, Mensch bleiben kann“, so der Aufruf von Kardinal Meisner.
Der MGV Mozart 1880 e.V. Eitelborn und Schwester M. Tabea Platzer gestalteten mit bewegenden Liedern den festlichen Pfingstgottesdienst.
Beeindruckt zeigten sich die Kirchenbesucher von diesem Gottesdienst in der Pilgerkirche. „Die Worte waren klar und überzeugend. So eine Pfingstpredigt motiviert“, meinte eine Besucherin beim Hinausgehen. Die Familien freuten sich besonders, dass sich Kardinal Meisner so liebevoll den Kindern zuwandte und sie segnete.

Weitere Veranstaltungen: www.wallfahrt-schoenstatt.de





Auf den schönsten Wegen rund um Vallendar-Schönstatt

28 Wanderer erlebten die „Traumpfade“ in der Umgebung von Schönstatt – abseits von Autostraßen und Alltagslärm. Um die Pfingsttage waren sie 4 Tage zu Fuß unterwegs: auf dem Pilgerweg von Ehrenbreitstein nach Schönstatt; durch das Brexbachtal mit weiten Feldern, Koppeln und den schönsten Ausblicken; auf dem Pyrmonter Felsensteig mit rauschendem Wasserfall, steilen Felsen und einer stolzen Burg; auf einem Teil des „Waldschluchtenweges“, der von Berg Schönstatt direkt zum Urheiligtum führt.
Neben dem Wandern gab es viel Zeit zum Austausch, geselligen Beisammensein und zu „Entdeckungsreisen“ rund um Schönstatt. Im Zeitalter von Flugzeug und schnellen Autos, von Internet und Cyberspace waren diese Tage eine willkommene Abwechslung und Gelegenheit, interessante Landschaften kennen- und lieben zu lernen. Fast nebenbei gelang dann auch so etwas wie eine Reise nach innen. „In der Stille der Natur lässt sich gut eigenen Gedanken nachgehen“, so Bernd Steffens, der mit seiner Frau Gisela schon seit Jahren die Wandertage begleitet. Er und seine Frau schätzen die Gastfreundschaft in Schönstatt, die religiöse Atmosphäre, die Freundlichkeit der Schwestern, die die Tage immer liebevoll vorbereiten und wenn möglich auch manche Strecke mitgehen.

„Nur das Wetter hat nicht so mitgespielt. Doch ein wenig Abenteuer muss sein. Am ersten Tag wurden alle ganz schön nass“, sagt Gisela Steffens. Die Stimmung hat das allerdings nicht getrübt. Im Gegenteil. „Eine solche Erfahrung schmiedet zusammen“, meint die wetterfeste Eifelerin. Für sie steht fest: „Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei.“





16.05.16

„Seid barmherzig wie der Vater“

























Feier des Fronleichnamsfestes in Schönstatt - SONNTAG, 29. Mai 2016

„Seid barmherzig wie der Vater“

Schönstatt. Pilger aus nah und fern werden am Sonntag, den 29. Mai 2016 zur Fronleichnamsfeier in Schönstatt erwartet. In Prozession wird Jesus Christus im eucharistischen Brot, ausgestellt in einem goldenen Tragegefäß, über Berg Schönstatt begleitet. Das Leitwort des Festes „Seid barmherzig wie der Vater“, macht auf das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit aufmerksam. Papst Franziskus hat es vom 8. Dezember 2015 (Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria) bis zum 20. November 2016 ausgerufen. Schönstatt ist eine der großen Wallfahrtsorte, die mit dem Privileg ausgezeichnet wurden, eine Heilige Pforte zu öffnen: die Tür des Urheiligtums.

Viel Liebe und Arbeit steckt darin, die zahlreichen Blumenteppiche zu entwerfen und zu legen, die die Wege und Straßen schmücken. Blumen werden lange vorher gesammelt, Altäre geschmückt, Gebetstexte verfasst. Die Musikkapelle aus Niederwerth wird wie seit Jahren bei der Prozession die gesungenen Lieder musikalisch begleiten.

Zur Prozession und während des ganzen Sonntages sind Beter und Besucher herzlich nach Schönstatt eingeladen. Wer Freude an der Mitgestaltung der Blumenteppiche hat, kann sich gerne bereits am Vortag am Legen der Blumenteppiche beteiligen. Wer Blüten vorbeibringen möchte, melde sich bitte unter dieser Telefonnummer im Schulungsheim/Berg Schönstatt: 0261/6404361

Einladung zum Legen der Blumenteppiche
Samstag, 28. Mai 2016, 14:00 bis 18:00

Sonntag, 29. Mai 2016
8:30                 Heilige Messe / Anbetungskirche
ca. 9:45           Fronleichnamsprozession
11:45               Heilige Messe / Anbetungskirche
ab 11:45          Mittagessen im Pilgerhaus möglich (Tal Schönstatt)
14:00               Meditation im Heiligtum / Berg Schönstatt
15:00               Eucharistische Andacht v. d. Schulungsheim
15:30-17:30    Beichtgelegenheit / Beichtkapelle Anbetungskirche
16:30-17:30    Anbetungslieder, Eucharistischer Segen / Anbetungskirche
Im Tal Schönstatt
10:30               Heilige Messe / Pilgerkirche
ab 14:30          Präsentation Fronleichnamsprozession
15:30               Gebet am Urheiligtum
Die Blumenteppiche sind den ganzen Tag über auf Berg Schönstatt zu sehen.
  
Informationen – auch Quartiervermittlung bei längerem Aufenthalt:
Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar; Fon 0261/962640

E-Mail: kontakt@schoenstatt-info.de; www.wallfahrt-schoenstatt.de



10.05.16

Pfingsten – Erfahrung von Gottes Geist

Alt-Erzbischof Kardinal Meisner in Vallendar – Schönstatt

50 Tage nach Ostern, an Pfingsten, wird die Herabkunft des Heiligen Geistes gefeiert. Im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament steht geschrieben, welche Erfahrungen die Jünger Jesu gemacht haben. Pfingstsymbole wie Tauben, Pfingstfeuer versinnbilden, dass dieses Fest mit Frieden, mit Licht, mit missionarischem Geist in Verbindung gebracht wird. Doch was ist es wirklich?
Weniger als 50 % der Deutschen wissen laut Umfragen, welche Bedeutung Pfingsten hat. Wer an Pfingstsonntag nach Schönstatt kommt, wird sich informieren können. Beim Pfingstgottesdienst am Sonntag, den 15. Mai 2016 in der Pilgerkirche Schönstatt um 10:30 Uhr, ist Kardinal Meisner, Erzdiözese Köln, Hauptzelebrant und Prediger. In vielen seiner Ansprachen hat er auf die Bedeutung aufmerksam gemacht, die Pfingsten hat. Die musikalische Gestaltung hat Schw. M. Tabea Platzer, Orgel und Kantorin, zusammen mit dem Männergesangverein Mozart 1880 e. V. Eitelborn unter Leitung von Dominik Pörtner.

Herzliche Einladung, dabei zu sein: Pfingstsonntag in der Pilgerkirche Schönstatt, 10:30 Uhr

09.05.16

Eine Handbreit Asphalt und Gottes Segen















Schönstatt. Mehr als 100 Motorräder machen sich auf den Weg nach Schönstatt. Am Wochenende nach Christi Himmelfahrt ist das traditionelle Bikerwochenende. Die Biker haben sich aus ganz Deutschland am internationalen Wallfahrtsort in Vallendar am Rhein eingefunden. Benzingespräche und Gebet, Live-Musik und Lagerfeuer, Motorradsegnung und Gottesdienst, die Stunden verfliegen im Nu und die Biker sind sich einig: Ein wirklich tolles Erlebnis.
Seit 2005 sind sie mit dabei, das Team, das alljährlich die MOWA vorbereitet hat: Pfarrer Stefan Schaaf, Walter Spannagel, Klaus Eckerle, Ulli Assmann mit seiner Frau Rosi und die Schwestern der Schönstatt-Wallfahrt. Walter Spannagel erzählt gerne die Geschichte, wie es zu der Bikerwallfahrt kam. Von einem Motorrad hatte er schon lange geträumt. Seine Frau Hannelore hatte Bedenken. Ein Deal mit ihr machte es möglich: 2003 konnte er sich seine Harley Davidson kaufen. Ein Zusammentreffen mit Pfarrer Schaaf ließ die Idee keimen: Wir holen andere Biker mit. Seither sind sie ein eingeschworenes Team, wenn es um Bikerwallfahrt und Motorradsegnung geht. Sie haben darin ihre gemeinsame Mission entdeckt. Motorrad, unterwegs sein und Gottes Segen erfahren, das gehört ganz selbstverständlich zu ihrem Leben dazu.
In diesem Jahr sind wieder einige neue Gesichter bei der Wallfahrt dabei. Einer der Biker wurde im Schönstattzentrum in Borken auf den Flyer aufmerksam. Prompt meldete er sich an. Ein anderer kam erstmals mit seinem Sohn. Viereinhalb Stunden Fahrzeit von Süddeutschland aus. Es war die erste Tour für Andreas. Und wie war es für ihn, erstmals auf dem Motorrad, stundenlang und bei brennender Sonne? „Ganz schön heiß“, sagt der Motorrad-Junior. Aber es hat sich gelohnt.
Manche sind Jahr für Jahr dabei. Die Atmosphäre an diesem besonderen Ort, die Begeisterung der Motorradfahrer, der „fetzige Gottesdienst“, aber auch das Bewusstsein, ohne Gottes Segen läuft nichts, das hält die Biker in Schönstatt zusammen. In jedem Jahr gibt es noch etwas Besonderes. Diesmal ist es das Durchschreiten der Heiligen Pforte des Urheiligtums. Jeder Einzelne wird mit all dem, was ihn ausmacht gesegnet. Dieser stille Moment berührt ganz innen. Auch dafür lohnt sich die Fahrt. Pfarrer Schaaf kommt es auf diese Momente an. „Es ist wichtig, meine Tour zu fahren, meinen Weg im Leben zu gehen. Gott möchte, dass wir das entfalten, was er in uns hineingelegt hat. Er möchte, dass es uns gut geht. Denn: Jeder Biker, jede Bikerin ist ein Original, kostbar und wertvoll für Gott.“ Das ist die Botschaft, die er in Variation immer wieder ins Wort bringt.
Die Biker sind von seiner Art und seiner Predigt bewegt. Doch nicht nur sie. An diesem Sonntag, es ist Muttertag, sind viele Mütter mit ihren Familien zum Gottesdienst dazu gekommen. Etwa 650 Gottesdienstbesucher freuen sich an dem besonderen Ambiente der Bikerwallfahrt.
Am Ende dankt Pfarrer Schaaf sehr herzlich allen, die zur Planung, Vorbereitung, Durchführung, Gestaltung der Wallfahrt beigetragen haben. Die Musikgruppe METANOIA aus Unna ist erstmals dabei. Der anhaltende Applaus macht deutlich, dass sich alle Teilnehmer als Beschenkte erlebt haben.



02.05.16

Unsere Mission: die Ängste der Menschen teilen und mit Maria dorthin gehen, wo die Liebe fehlt
















Schönstatt. Die Eröffnung des Maimonats am Samstag, den 30. April und am Sonntag, den 1. Mai 2016 in der Pilgerkirche war wie ein Signal: Es gilt die barmherzige Liebe Gottes in allen Krisen menschlichen Lebens und im Blick auf die Eskalationen dieser Welt als Missionare der Barmherzigkeit zu leben.

An diesem Samstagabend war es still in der Pilgerkirche. Wer sie betrat, wurde durch besinnliche Musik eingestimmt. Auf dem Altar war das Allerheiligste ausgesetzt. Mehr als 400 Gottesdienstbesucher fanden sich zur Mai-Eröffnung ein. „Wende deine barmherzigen Augen uns zu.“ Dieser Gebetsruf aus dem „Salve Regina“ prägte sich ein. Es wurde für alle gebetet: für die, die vor den Kriegen und vor Gewalt auf der Flucht sind; für solche, die den Namen Gottes schänden, dass Gottes Liebe sie erreicht; für solche, die Gott aus der Öffentlichkeit verbannen, für die Menschen mit Behinderung, für die guten Samariter unserer Tage, für diejenigen, die zu Zeugen der Liebe Gottes werden in dieser Welt.
Pater Antonio Bracht, Missionar der Barmherzigkeit und Rektor des Urheiligtums hob hervor, dass uns Gottes barmherziger Blick, der uns durch Maria erreicht, zu Missionaren der Barmherzigkeit werden lässt.
Die Lichterprozession von der Pilgerkirche zum Urheiligtum und das Gebet vor der geöffneten „Tür der Barmherzigkeit“ war für alle eine Einladung, in diesem Heiligen Jahr die Wege der Barmherzigkeit zu den Menschen zu gehen.



Dazu lud auch Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck die zahlreichen Gottesdienstbesucher ein, die am Sonntag, den 1. Mai, zur Wallfahrt nach Schönstatt gekommen waren. Mit Engagement rief der Bischof der Diözese Essen die Pilger dazu auf, mitten in der Welt eine missionarische Sendung zu leben, „uns innerlich und äußerlich zu erneuern, Verkrustetes abzuwerfen, keine Angst zu haben, mit den Menschen, wie sie sind, zu leben und barmherzig zu sein“.
Pater Widmaier, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, hatte den Bischof herzlich willkommen geheißen. Die festliche musikalische Umrahmung mit Schw. M. Tabea Platzer an der Orgel und als Solosängerin, die wunderschön geschmückte Pilgerkirche, die anregende Predigt – eine bessere Einstimmung in den Monat Mai hätte sie sich nicht vorstellen können, so eine Pilgerin aus der Diözese Paderborn, die bewusst zum 1. Mai nach Schönstatt gekommen war.


Auch an den kommenden Mai-Wochenenden wird es in Schönstatt Bewegung geben. Motorradwallfahrt, Pfingsten und der Sonntag nach dem Fronleichnamsfest werden große Pilgerereignisse. Mehr unter: www.wallfahrt-schoenstatt.de